U rsprünglich hatte das Castrum sechs Zugangstore, deren Spuren allesamt verloren gegangen sind, wenn man von dem Turm am Campo Porta Nova mal absieht.
Von dem Haus Casa col Leon auf der Piazza Duca d'Aosta, in dem sich einst das Rathaus befand, öffnete sich das Tor Porta Granda, dessen Spuren noch heute an der Außenmauer in Richtung Calle Lunga sichtbar sind.
Neben der Porta Granda gab es die 1875 abgerissene Porta Picola (Campo dei Patriarchi), die Porta Nova (Richtung Piazza XXVI Maggio) - die in der lokalen Toponomastik erhalten geblieben sind, die Porta Vecia (in der Nähe des Kurzentrums) und die Pustierne (die Nebentore): Stiusa (in Richtung Lagune mit den Gärten im Nordosten) und Capelana ( die sich zum Viertel „Borgo de Fora“ in Richtung Piazza Vittoria oder B. Marin öffnete).
Cavo-de-Palasso: die heutige Gasse Calle del Palazzo erinnert an die Stelle, an der das Herrenhaus des Grafen von Grado stand, das Orseolo Il. (1009-1026) errichten ließ und das die Südseite der Stadtmauer ist, während Cavo de Muro (Cul de Muro) die Nordseite war.
Vor dem Herrenhaus, das auf dem Mauerwerk erbaut wurde, erstreckte sich der 'Hof des Herrenhauses‘, der mit der Bezeichnung ‚Wiese‘ registriert war, ein riesige Fläche, die damals bis zur Basilika S. Eufemia reichte.
Das Borgo-de-fora war die Gegend außerhalb der Mauern des ‚Castrum‘ (San Rocco-Via Gradenigo).
Und dann Piassa, Savial, Babau, Stronzulin, America, Pulindron, Casata, Ortolani.