Hautneoplasien sind heutzutage die häufigsten Tumoren, sowohl bei Frauen als auch bei Männern; insbesondere das Melanom ist nach den neuesten Daten einer der Tumore mit der höchsten Inzidenz in Italien, und auch junge Menschen sollten darauf achten. Die Risikofaktoren sind bekannt: übermäßige Sonneneinstrahlung, das Vorhandensein von mehr als hundert Muttermalen, die familiäre Häufung von Melanomen in der Familie und die persönliche Vorgeschichte des Patienten, wenn bei ihm bereits ein Melanom diagnostiziert wurde. Bei Vorliegen von Risikofaktoren ist es ratsam, sich regelmäßigen dermatologischen Untersuchungen zu unterziehen, und im Allgemeinen ist es wichtig, sich selbst zu kontrollieren und einen Spezialisten aufzusuchen, wenn man Veränderungen an seinen Muttermalen oder das Auftreten neuer, schnell wachsender Läsionen feststellt.
Es muss jedoch gesagt werden, dass eine falsche Sonnenexposition zwar ein Risikofaktor für die Entstehung von Hauttumoren ist, dass die Sonnenstrahlen aber bekanntermaßen bei der Behandlung zahlreicher Hautkrankheiten wie Schuppenflechte, atopischer Dermatitis und Ekzemen von Nutzen sein können.
Da es keine spezifischen Mittel gibt, um die Entstehung von Hauttumoren zu verhindern, sind Vorbeugung und Frühdiagnose von entscheidender Bedeutung. Daher ist es notwendig, die Initiativen zur Sensibilisierung und Aufklärung über den richtigen Umgang mit der Sonne zu vervielfachen, insbesondere im Vorfeld des Sommers.
Im Hinblick auf diese Ziele wird das Team der Hautklinik der Universität Triest und des ASUGI unter der Leitung von Prof. Zalaudek vom 15. bis 17. Juni von 10.00 bis 13.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr direkt am Strand von Grado (Haupteingang des GIT-Strandes) ein kostenloses Hautscreening für alle Bürger/Besucher und für die Teilnehmer der Veranstaltung "Grado 130" anbieten".