Foto di Barbana
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FAI-Veranstaltung: Barbana: eine Wallfahrtsstätte zwischen Geschichte, Glauben und Natur.

Besichtigung der Votivgaben der Wallfahrtsstätte auf der Insel Barbana Die neu gegründete FAI-Gruppe von Grado beginnt ihre Aktivitäten mit einer besonderen Besichtigung im Herzen der Lagune: der Wallfahrtsstätte von Barbana, einem der ältesten und symbolträchtigsten Orte unserer Region, mit besonderem Schwerpunkt auf der Geschichte der dort aufbewahrten Votivgaben.

Veranstaltungsort: Ritrovo Riva Sebastiano Scaramuzza (Grado)

Web-site: https://faiprenotazioni.fondoambiente.it/evento/barbana-un-santuario-tra-storia-fede-e-natura-34150/

 

Die Initiative „Barbana: eine Wallfahrtsstätte zwischen Geschichte, Glauben und Natur” wird vom FAI - Fondo per l’Ambiente Italiano (Fonds für die italienische Umwelt) organisiert und bietet eine Führung zur Entdeckung der Insel und ihrer Wallfahrtsstätte. Die Veranstaltung findet am Freitag, 20. Juni 2025, statt, mit Abfahrt per Boot von Riva Scaramuzza in Grado um 15.00 Uhr und Rückkehr um 17.30 Uhr.

Die Besichtigung dauert etwa zwei Stunden und wird von Freiwilligen des FAI und erfahrenen ortskundigen Führern geleitet. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 30 Personen begrenzt; eine Anmeldung über die FAI-Plattform ist erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro für Nichtmitglieder des FAI und 15 Euro für Mitglieder; eine Mitgliedschaft kann auch vor Ort abgeschlossen oder verlängert werden.

Nur wenige Minuten mit dem Boot von Grado entfernt, inmitten der Stille der Lagune, liegt die Insel Barbana, einer der bedeutendsten Orte für die Spiritualität und Geschichte der Region. Die Marienwallfahrtsstätte von Barbana ist sehr alt und wurde 582 n. Chr. gegründet, als der Überlieferung zufolge nach einem heftigen Sturm ein Bild der Madonna in den Ästen einer Ulme am Ufer gefunden wurde. Der Patriarch Elia ordnete als Zeichen seiner Verehrung den Bau einer Kirche an der Fundstelle an.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Insel von verschiedenen religiösen Orden bewohnt – darunter die Barbaniten, Benediktiner und Franziskaner –, die ihr architektonisches und spirituelles Erbe bereicherten. Das heutige Sakralgebäude, das zwischen 1911 und 1924 im neoromanischen Stil erbaut wurde, beherbergt zahlreiche Kunstwerke: venezianische Altäre, Fresken, Buntglasfenster und eine Holzstatue der Madonna aus dem 15. Von besonderem Interesse sind die Votivgaben, die im Inneren der Wallfahrtskirche aufbewahrt werden und Ausdruck der Volksfrömmigkeit der Fischer und Familien von Grado sind.

Neben seinem religiösen Wert bietet Barbana auch ein bedeutendes Naturerlebnis. Die etwa drei Hektar große Insel ist von einer üppigen Vegetation aus Zypressen, Pinien, Magnolien und Zürgelbäumen geprägt. Die Stille, die nur von den Geräuschen der Natur und der Ankunft der Boote unterbrochen wird, macht diesen Ort besonders reizvoll.

Für diejenigen, die ihren Aufenthalt auf der Insel verlängern möchten, gibt es eine Erfrischungsmöglichkeit im Restaurant „Al Pellegrino“, das sich neben der Wallfahrtskirche befindet.