Datum und Uhrzeit:
- Freitag, 4. April, 15.00 Uhr
- Samstag, 6. April , 15.00 Uhr
- Sonntag, 7. April, 15.00 Uhr
Vorstellung des Projekts IN SCENA!
Performance in VR - Virtual Reality mit der Verwendung von Visieren für jeden Zuschauer.
In Italienischer Sprache
empfohlen für Zuschauer ab 14 Jahren
Dramaturgie von Fabrizio Pallara und Roberta Ortolano
Regie: Fabrizio Pallara
Stimmen: Valerio Malorni (Virgil, Charon), Lorenzo Gioielli (Odysseus, Farinata degli Uberti, Graf Ugolino) und Silvia Gallerano (Beatrice und Francesca)
Musik: Økapi
Modellierung und 3D-Animation: Massimo Racozzi
Gestaltung der architektonischen Umgebung: Sara Ferazzoli
Anwendungsentwicklung und VR-Implementierung: Alessandro Passoni
Koproduktion: LAC-Lugano Arte e Cultura und CSS Teatro stabile di innovazione del FVG im Rahmen des Projekts „D'ante Litteram - Dante Alighieri nostro contemporaneo“, das vom Nationalen Komitee für die Feierlichkeiten zum 700. Todestag von Dante Aligheri des MIC - Ministerium für Kultur - anerkannt und unterstützt wird
Nationaler Franco-Enriquez-Preis 2022 - 18. Ausgabe
Nützliche Informationen:
Jeder Zuschauer nimmt allein an In the Middle of Hell teil und kann sich frei auf der Bühne bewegen und den Raum mit der virtuellen Realität erkunden.
Das Erlebnis dauert 35 Minuten; an Vorstellungstagen sind die Zeitfenster wie folgt: 15.00 || 15.40 || 16.20 || 17.00 || 17.40 || 18.20 || 19.00 || 19.40 || 20.20 || 21.00 || 21.40 || 22.20.
Während der Abo-Kampagnen ist es möglich, die Zeit selbst zu wählen. Am Ende der Abonnementkampagnen werden die verbleibenden Plätze zum Verkauf angeboten.
Dante komponiert dasInferno inmitten der entfremdenden und schmerzhaften Erfahrung des Exils, weit weg von zu Hause und belastet durch das Gefühl der Ungerechtigkeit. Durch das Schreiben erfindet er die Möglichkeit, Autor und gleichzeitig Erzähler und Charakter einer Erfahrung von Entwicklung und Erlösung zu sein, die für ihn selbst, aber auch für den Rest der Menschheit gültig sein wird.
Der Dante-Protagonist dieser Reise in das Reich des Jenseits begreift, dass es seine Beziehung zu den anderen ist - im Zeichen des göttlichen Willens -, die ihn trägt und ihn auf den Weg des Heils und des Glücks führt.
Der Kontakt mit den Geistern und monströsen Erscheinungen, denen er begegnet, die tiefe Verbundenheit mit seinem Meister Virgil und schließlich die uralte Flamme der Liebe, die ihn mit Beatrice verbindet, die nicht mehr ein stummer Engel ist, den es zu feiern gilt, sondern eine strenge Führerin und maßgebliche Quelle des Mutes.
Das Inferno stellt den schwierigsten Teil dieser Reise dar, der den Dichter und diejenigen, die sich mit ihm identifizieren, mit tiefgreifenden Schwächen, Ängsten und Unzulänglichkeiten konfrontiert, angesichts der Vielfalt, die dadurch gegeben ist, dass er unter den Toten lebt und daher kraftvoll gerettet wird. Auf diese Weise schafft Dante die Möglichkeit, eine andere Welt zu erschaffen, die spiegelbildlich und mit der realen Welt verbunden ist und in der das Ich eine unmittelbare Erfahrung der Transformation machen kann. Diese Welt ist die Literatur.
Auch bei diesem Theater- und Erlebnisprojekt wurde die Technologie der virtuellen Realität (Immersive Virtual Reality) in Kombination mit einer architektonischen Gestaltung von Raum und Klang in 3D gewählt, um das Publikum mit der Gesamtheit einer phantastischen Dimension in Kontakt zu bringen, die die reale nicht ersetzen soll, sondern mit ihr verbunden bleibt und einen Anreiz für Forschung und Veränderung darstellt.
Die Veranstaltung beginnt mit einem Prolog: ein erster Raum der Begrüßung und der Besinnung, in dem jeder mit sich selbst und der Frage konfrontiert wird: Warum diese Reise? Welche Wünsche und Ängste?
Die Zuschauer, die die Visiere tragen, werden einer nach dem anderen über die Mauer, die das Jenseits vom Jenseits trennt, hinaus begleitet und auf ihre eigene Reise gelassen. Der erste Teil der Reise ist für alle gleich, während der zweite Teil die Zuschauer nach dem Zufallsprinzip an drei ausgewählte Orte in der höllischen Umgebung führt und sie dann zu einem gemeinsamen Ende zurückführt. Die Erfahrung bleibt somit wiederholbar und in sich offen, da sie durch den Kontakt mit dem Tod alle Möglichkeiten des Lebens in sich trägt.
Informationen:
Tel.: 0431 85834
E-Mail: biglietteria@ertfvg.it
Stadtbibliothek
Tel.: 0431 82630
Kulturbüro
Tel.: 0431 898269