Die Verwendung des Meeressandes als Heilmittel und seine außergewöhnlichen Wirkungen sind in den Meerwasserthermen von Grado schon lange bekannt. Die Sandbäder (oder Psammotherapie) sind eine Thermalbehandlung, bei der der gesamte Körper mit heißem Sand unter Einsatz von Meerwasser bedeckt wird. Sie sind besonders bei einigen Gelenkserkrankungen und Rheumaformen geeignet. Die Sandbäder wurden in Grado erfunden: von den berühmten Sandbädern unserer Urgroßeltern bis zur hochmodernen Palette an Heilanwendungen, die heute im Thermalbad angeboten werden, haben wir einen langen Weg zurückgelegt, der es uns ermöglicht hat, eine einzigartige Erfahrung zu schaffen, die von der Medizin anerkannt und auch bei Athleten sehr beliebt ist: seit den 1960er Jahren lieben es die besten italienischen Fußballspieler, den Urlaub mit Behandlungen zu verknüpfen, um von der wohltuenden Wirkung der Sandbäder zu profitieren.
Die wohltuenden Salze des Sandes
Die Sandbäder von Grado sind aufgrund der Merkmale des reinen Sandes mit einem hohen Gehalt an wohltuenden Salzen sowie aufgrund der außergewöhnlichen und einzigartigen Lage des Thermalzentrums einmalig, das sich an einem Sandstrand befindet, welcher der einzige in der nördlichen Adria ist, der komplett nach Süden ausgerichtet ist. Dank seiner Lage bescheinen die Sonnenstrahlen den Strand von Grado den ganzen Tag über. Sandbäder sind zur Vorbeugung von arthroseartigen Krankheiten, zur Behandlung von posttraumatischen Erkrankungen (Verkehrsunfällen, Sportunfällen), beim Befund von Gelenkrheumatismus bei Kindern, in bestimmten Phasen der rheumatoiden Arthritis und der extraartikulären Rheumakrankheiten geeignet. Der Sand von Grado ist weltweit berühmt!
WUSSTEN SIE, DASS … die Sandbäder die natürliche Wärme der Sonne nutzen? Da es sich um eine Behandlung handelt, welche die natürliche Wärme der Sonne nutzt, kann sie nur während der heißen Sommermonate, d.h. normalerweise von Mitte Juni bis Ende August, durchgeführt werden. In der den Sandbädern gewidmeten Abteilung gibt es auch eine „Entspannungsecke“.